Die besten Safaridestinationen in Afrika
18. Mai 2023Afrika lockt mit seinen quirligen Metropolen, vor allem aber wegen seiner beeindruckenden Tierwelt und den herrlichen Landschaften Millionen von Besuchern und Besucherinnen an. Wer auf eine Safari gehen will, denkt zuerst an dieses wundervolle Land auf der Südhalbkugel. Hier laden unzählige National-Parks, weite Landschaften, Wüsten und natürlich die Insel Madagaskar zum Entdecken atemberaubender Natur, imposanter und seltener Tiere und exotischen Pflanzen ein. Einige der besten Destinationen für eine Afrika-Safari stellt dieser Beitrag vor.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Kenia – das Ursprungsland der Safaris
- 2 Südafrika – eine ganz eigene Welt
- 3 Botswana – Safari im Naturparadies
- 4 Sambia – zu Fuß zwischen großen Tieren
- 5 Fazit
- 6 Ähnliche Artikel aus dem Afrikamagazin
- 7 Was steht auf deiner Abenteuerliste?
- 8 Die Vielfalt Namibias entdecken: abenteuerliche Erfahrungen auf Kleingruppen-Rundreisen
- 9 Der Fürst von Sussex und seine Rolle im African Parks Network
- 10 Ghana: Das Tor zu Westafrika
Kenia – das Ursprungsland der Safaris
Der wichtigste und bekannteste Ort für Afrikasafaris ist ganz sicher das Land Kenia. Hier können alle Arten von Safaris gemacht werden. Zu Fuß, allein, geführt, mit dem Auto, mit Kindern oder als Erlebnis für Frischverliebte – das Land bietet eine große Vielfalt an Nationalparks und Ressorts, die zum Entspannen und Entdecken einladen. Besonders lohnenswert sind Touren durch die weiten Ebenen der Masai Mara und die Hochebenen von Laikipia.
Das Masai Mara ist ein riesiges Naturschutzgebiet in Kenia, das Teil der Wüste Serengeti ist. Das Gebiet schließt sich direkt an den Serengeti Nationalpark an. Auf dem über 1.500 Quadratmeter großen Gelände kann man die meisten Arten und auch insgesamt die meisten Tiere in Afrika entdecken. Hier leben Elefanten, Büffel, Zebras, Hyänen, Giraffen und viele Großkatzen wie Leoparden, Löwen und Geparde.
Östlich des Großen Grabenbruchs liegen die Hochebenen von Laikipia. Die Region ist ein Schutzgebiet für Spitz- und Breitmaulnashörner sowie die besonderen Grevy’s Zebras. Die Ebene ist ein Geheimtipp und daher auch nicht so überlaufen wie andere Regionen in Kenia.
Südafrika – eine ganz eigene Welt
Südafrika ist ein weiteres Land, an dem es fantastische Orte für eine Safari zu entdecken gibt. Hier kann man Big-5-Safaris, eine Walbeobachtung von Land aus oder eine spannende Tour entlang der Küste machen. Empfehlenswert in Südafrika sind neben einem Besuch von Kapstadt vor allem das Wildreservat Madikwe und die noch weitegehend unentdeckte Destination Marataba.
Nicht nur im Kruger Nationalpark, auch in Südafrika im weniger bekannten Madikwe kann man nicht nur die Big 5, also Elefanten, Löwen, Nashörner, Büffel und Leopard ganz nah bewundern, sondern auch einen Blick auf die seltenen Windhunde und Geparde ergattern. Das Wildreservat ist privat und besonders für Familien mit Kindern zu empfehlen. Es liegt nämlich in einer malariafreien Region.
Marataba ist ein privat verwalteter Teil des Marakele-Nationalparks. An diesem Ort erlebt man eine besondere Safari. In Marataba stehen die Touren ganz im Zeichen des Umweltschutzes und Tierschutzes. Man bekommt Einblicke in die praktische Arbeit des Wildtiermanagements und des Naturschutzes.
Botswana – Safari im Naturparadies
Botswana gilt als ein Paradies für Urlauber, die Natur und Tiere lieben. Wem der Besuch im Botswana-Land im Leipziger Zoo nicht reicht, sollte seine nächste Safari unbedingt in diesem faszinierenden afrikanischen Land buchen. Zahlreiche bekannte Reservate bieten viel Abwechslung. Am bekanntesten ist sicher der Chobe Nationalpark mit seiner wunderschönen Landschaft, in der man Büffel, Antilopen, Warzenschweine und auch Flusspferde bestaunen kann. Aber auch das Kalahari Game Resort, welches seit einiger Zeit öffentlich zugänglich ist, ist sowohl landschaftlich als auch von der Tierwelt ehr ein besonderes Erlebnis. Vor allem lohnt sich aber ein Besuch des größten Binnendeltas der Welt: das Okavangp Delta.
Im Okavango-Delta stoßen zwei konträre Welten aufeinander. Riesige Wassermassen und staubtrockene Savannen und Sandlandschaften laden hier zu spannenden Safaris ein. Hier kann man alle Tierarten des südlichen Afrikas hautnah beobachten. Schwimmende Elefanten, gemütliche Nashörner, singende Frösche, Leoparden, Krokodile, der seltene afrikanische Wildhund und Herden von Löwen und Giraffen leben hier in einzigartiger Natur. Neben den Safaris an Land, kann man hier m Okavango-Delta auch eine einzigartige Wassersafari mit dem traditionellen Hündchenkanu, dem Mokoro, machen.
Sambia – zu Fuß zwischen großen Tieren
Sambia haben viele nicht unbedingt auf dem Plan, wenn sie eine Safari in Afrika starten wollen, Aber das Land bietet mit seinen zahlreichen Wasserfällen und den alten Edelsteinrouten eine herrliche Destination für eine Safari. Sambia lockt mit seinen wilden und abgelegenen Ecken und bietet dort Safari-Liebhabern eine beeindruckende Pflanzen- und Tierwelt. Großwildsafaris kann man hier genauso machen wie Touren entlang prachtvoller Seenlandschaften. Ein besonderer Tipp ist der Park South Luangwa.
South Luangwa ist bekannt für seine geführten Wandersafaris. Zu Fuß erkundet man auf einem kleinen Spaziergang oder einer Tour von mehreren Tagen die herrliche Region, in der Elefanten, Büffel, Löwen und Giraffen leben. Solch eine Buschwanderung ist ein unvergessliches Erlebnis und zeigt Afrikas Natur und Tierwelt aus einem ganz anderen Blickwinkel.
Fazit
Afrika ist immer eine Reise wert. Selbst wer schon einige Mal in diesem schönen Land war, wird immer wieder etwas Neues entdecken. Ob man sich für Besuchermagneten wie den Kruger Nationalpark oder den Chobe Nationalpark für eine Safari entscheidet, oder eben auch mal entlegenere, noch nicht so bekannte Gegenden erkundet – Afrikas Landschaften, die Menschen, die Tiere und die Natur heißen jeden Besucher herzlich willkommen.