Tipps für wunderschöne Safrari-Fotos in Afrika

4. November 2023 Von chrissi 0
Afrika Safari Fotos

Für gute Wildlife-Aufnahmen, ist sowohl eine Spiegelreflex- als auch eine spiegellose Systemkamera gleichermaßen geeignet. Nichts falsch machen kann man mit folgenden drei Systemkameras: Canon EOS R5 , Nikon Z 7II und die Sony Alpha 7R V. Ob Canon oder Sony bleibt dabei Geschmacksache. Bei allen drei Kameras gab es bei Markteinführung einen großen Hype. Das sollte Empfehlung genug sein. Überdies kann sich der Funktionsumfang aller drei Kameras sehen lassen.

  • Canon EOS R5: 45,7 Megapixel, 14,6 Blendenstufen, Dynamikumfang, Gewicht: 650 g
  • Nikon Z 7II: 45,7 Megapixel, 14,7 Blendenstufen, Dynamikumfang, Gewicht: 615 g
  • Sony Alpha 7R V: 61 Megapixel, 14,8 Blendenstufen, Dynamikumfang, Gewicht: 638 g

Die Sony Alpha 7R V hat auf dem Markt mit 61 Megapixeln derzeit die mit Abstand höchste Auflösung. Dazu das größte Objektiv-Sortiment und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Worauf sollte man bei den Einstellungen achten?

Zuerst sind die Basiseinstellungen wie das Dateiformat und die Display- und Suchereinstellungen zu überprüfen. Auf dem Display der Kamera sollten ISO, Blende, Zeit, die Belichtungswaage und ein Raster angezeigt werden. Das Raster dient dazu, die Fotos richtig auszurichten. Ein Sucher kann analog zum Kameradisplay eingestellt werden. Als Dateiformat bietet sich grundsätzlich das JPG-Format oder das RAW-Format an. Letzteres ist zu empfehlen, wenn die Bilder im Nachhinein noch bearbeitet werden sollen. Die Blende (f/1 – 1.4 – 2 – 2.8 – 4 – 5.6 – 8 – 11 – 16 – 22) besagt, wie viel Licht der Kamerasensor erhält. Sie beeinflusst damit die Schärfentiefe des Bildes. Bei Dunkelheit empfiehlt sich eine kleine Blendenzahl bis f/2.8. Wird es heller, ist die Blende auf f/8 oder noch weiter zustellen. Die Verschlusszeit beeinflusst ebenfalls die Helligkeit des Bildes. Ein gutes Mittel ist 50 mm Festbrennweite bei 1/50 Sekunden. Der ISO-Wert schließlich steuert die Lichtempfindlichkeit des Sensors. Hierbei hilft meistens die ISO-Automatik der Kamera.

Wie macht man die schönsten Fotos?

Um etwa auf einer Safari besonders schöne Tierfotos zu machen, sollten folgende Tipps beherzigt werden. Gute Fotografie ist abhängig von einem guten Objektiv. Mit einem Teleobjektiv können auch aus der Entfernung schöne Nahaufnahmen der Tiere geschossen werden. Meistens reicht dabei bereits ein Objektiv mit einer Brennweite zwischen 70 und 200 mm aus. Wichtig ist auch die maximale Blende des Objektivs. Je größer die Blende, desto mehr Licht fängt das Objektiv ein. Da sich Tiere normalerweise ständig bewegen, sollte die Kamera schnell fokussieren können. Der Modus Kontinuierlicher Autofokus (AF-C oder Al Servo) fokussiert die Kamera kontinuierlich auf das Tiermotiv. Wenn der Auslöser halb gedrückt wird, sobald das Tier ins Bild kommt, folgt die Kamera der Tierbewegung. Noch einfacher ist die Fokussierung bei den Einstellungen AF-A (Nikon) oder Al Fokus (Canon). Die Kamera wählt automatisch den in der jeweiligen Situation besten Autofokus-Modus. Für Tierfotos ist besonders eine Kamera geeignet, die viele Fotos (Anzahl der Bilder pro Sekunde (fps)) hintereinander aufnimmt. Bei Aktivierung des Burst-Modus werden von der Kamera automatisch eine bestimmte Anzahl von Fotos in rascher Folge hintereinander aufgenommen. Unverzichtbar ist dabei aber eine schnelle Speicherkarte, die die Anzahl der Bilder pro Sekunde auch verarbeiten kann. Noch ein letzter Ratschlag. Will man nur die Tierbewegung einfrieren und gleichzeitig den Hintergrund verschwommen halten, ist folgender Trick nützlich: Die Kamera folgt der Bewegung des Tiers, während der Auslöser halb gedrückt bleibt. Wichtig dabei ist, dass die gleiche Geschwindigkeit wie das Tier eingehalten wird. Dabei ist möglichst eine lange Verschlusszeit (Belichtungszeit) einzustellen. Wer sich damit nicht auskennt, sollte mit einer Verschlusszeit ab 1/125 arbeiten. Hier gilt, Probieren geht über Studieren.

Ist auch ein Smartphone geeignet?

Die Antwort lautet ja. Um die Fotoqualität des Smartphones richtig zu bewerten, sollte aber auf folgende Kriterien geachtet werden. Maßgeblich sind unter anderem die Linsen-Spezifikationen der eingebauten Kamera. Dazu zählt vor allem die Auflösung (MP). Hier gilt, je höher die Maximalauflösung, desto schärfer sind die Bilder und Videos. Dann die Blende (f/x). Auch hier gilt, je größer die Blende, desto mehr Licht kann das Objektiv einfangen. Mehr Licht bedeutet bessere Bildqualität. Gut zu wissen: Je kleiner die Zahl hinter dem „f“, desto größer ist die Blende und umso lichtstärker ist die Linse. Wichtig ist auch die sogenannte „Optical Image Stabilisation“, (auf Deutsch: optische Bildstabilisierung). Mit dieser Funktion wird ein Verwackeln der Bilder effektiv verhindert. Besonders bei Linsen mit großer Brennweite ist eine solche optische Bildstabilisierung unverzichtbar. Und schließlich verfügt ein gutes Smartphone noch über eine weitere Form der optischen Bildstabilisierung, die sogenannte Sensor Verschiebung (= Sensor Shift). Um Verwacklungen auszugleichen, verschiebt sich hierbei der Bildsensor, statt wie sonst üblich die Linse. Unter Berücksichtigung dieser Kriterien sind das Apple iPhone 14 Pro und das Apple iPhone 14 Pro Max bestens zu empfehlen. Beide Smartphones verfügen über eine 48-MP-Triple-Kamera. Das ist eine dreifache Kamera mit 48 MP Weitwinkel, 12 MP Ultraweitwinkel und 12 MP Dreifachzoom. Ergänzt wird dieser Technologieumfang noch durch einen imposanten Quad-Pixel-Bildsensor. Dieser bewirkt, dass auch bei einer hohen Auflösung die einzelnen Pixel groß bleiben und mehr Licht einfangen können. Die Rechenleistung für die KI-gestützte Bildverarbeitung liefert der in beiden Smartphones verbaute Apple Top-Chipsatz A 16 Bionic.

Fazit

Grundsätzlich gilt, dass die Bildschärfe einer Digitalkamera besser ist als die eines Smartphones. Die beste Systemkamera für schnelle Tier-Aufnahmen ist ohne Zweifel die Canon EOS R3. Viele Megapixel, eine hervorragende Bildqualität, eine optimierte Bedienung, ein schneller Autofokus nebst einer integrierten Bildstabilisierung (IBIS) machen diese Canon Kamera z. B. für Tier-Aufnahmen bestens geeignet. Mit der neu entwickelten Sensortechnik BSI CMOS bietet die Kamera eine hohe Geschwindigkeit von bis zu 30 B/s für Reihenaufnahmen und das bei voller Schärfe Nachführung. Zudem verfügt die Kamera über ein innovatives Eye Control AF System, das heißt der Fokuspunkt kann durch die Bewegung der Augen verändert werden.

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